Gemeinde günstedt
Die Gemeinde Günstedt ist südlich von Kindelbrück gelegen und wurde im Jahre 786 erstmals urkundlich erwähnt. Günstedt ist ein schöner Ort mit einer wundervollen Kirche und einem schönen Dorfgemeinschaftshaus. Im Jahre 1818 fanden zum ersten Mal der Frühjahrs- und Herbstmarkt statt. Diese Tradition wurde bis heute beibehalten. Jedes Jahr findet vier Wochen nach Ostern der Frühjahrsmarkt und am 1. Oktoberwochenende der Herbstmarkt statt.
Historische Zeittafel Günstedts
- 786 erste urkundliche Erwähnung über Günstedt
- 1250 begann der Bau der Schwarzburger Helbe und damit die Trinkwasserversorgung durch einen Mühlenantrieb
- 1267 wird die Kirche in Günstedt das erste Mal in einer von Gundenus abgedruckten Urkunde erwähnt
- 1270 entsteht das Hospital zu Günstedt, es liegt an der alten Chaussee, in unmittelbarer Nachbarschaft am Ufer der Lache stand die alte Kapelle
- 1349 trat der "Schwarze Tod", die Pest auf
- 1385 erhält Günstedt 450 Morgen Heidelbergholz als Geschenk
- 1558 vererbt Herzog August der Gemeinde Günstedt die zwei Dorfbackhäuser
- 1705 wurde der Grundstein zur gegewärtigen Kirche gelegt
- 1708 geht die Salpeterhütte erblich an die Gemeinde Günstedt
- 1716 wird die Günstedter Kirche eingeweiht
- Mitte des 17. Jahrhunderts gab es in Günstedt eine Knabenschule und eine Mädchenschule
- 1818 fand erstmalig der Frühjahrs- und Herbstmarkt statt
- 1924 fand die feierliche Enthüllung des Kriegerdenkmals für die Gefallenen des 1. Weltkrieges statt
- 1947 wurde ein Typhuskrankenhaus eingerichtet
- 1954 beginnt der Bau einer Wasserleitung
- 1958 Um- und Erweiterungsbau in der Schule. Die oberen Klassen aus Nausiß und Herrnschwende gehen in die Günstedter Schule
- 1973 gehört Günstedt zum Gemeindeverband Weißensee
- 1985 Neubau eines Pfarrhauses
- 1988 Entstehung einer Schwesternstation
- 1996 Bau einer neuen Trauerhalle auf dem Friedhof
- 1998 wurde die Gedenktafel für die Opfer des 2. Weltkrieges am Kriegerdenkmal enthüllt
- 2021 die Gemeinde Günstedt erhält ein Wappen